Gefüllte Paprika ist eins dieser Gerichte, die ich mir immer wünsche, wenn mich meine Mama fragt, was ich essen möchte, wenn ich sie besuchen komme. Es ist also ein Essen, dass ich mir ab und an zubereite, wenn man mal wieder Futter für die Seele braucht, die wärmt und mich an zu Hause denken lässt.
Normalerweise wird diese Art der gefüllten Paprika bei uns immer nur mit geraspelten Kartoffeln gemacht. Aber die waren bei mir gerade alle, sodass ich mich kurzerhand für den Butternut entschied, der mich aus meinem Gemüsekorb so freundlich anlächelte. Dank meiner kleinen Küchenmaschine* ist der auch im Nu zerkleinert. Die geschälten Hanfsamen geben dem Ganzen noch ein wenig mehr Biss (man kann aber auch z.B. Pinienkerne benutzen) und während sich die Paprika im Ofen wie von selber macht, bleibt noch genügend Zeit, sich einen Salat dazu zu bereiten.
- 3 (Spitz)paprika
- 350g Butternut Kürbis (ungeschält gewogen)
- 2 gehäufte EL geschälte Hanfsamen
- 1,5 TL Salz
- 1,5 TL La Vera Paprikapulver
- ½ TL Pfeffer schwarz, gemahlen
- ⅓ TL Muskat, gerieben
- ½ TL Zimt
- 1 TL getrocknete Kräuter (z.B. Thymian)
- 2 EL Olivenöl
- Den Butternut schälen, die Kerne entfernen und grob raspeln.
- Die Paprika waschen, in der Hälfte durchschneiden, Kerne und weiße Innenwände entfernen. Eine der Paprikahälften klein schneiden und zu dem Kürbis geben. Die restlichen Hälften von aussen mit Öl bestreichen und auf eine mit Backpapier ausgelegte Form legen.
- Den Kürbis und die Paprika zusammen mit den Hanfsamen, den Gewürzen und dem restlichen Öl vermengen und anschließend die Paprikahälften damit befüllen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 190°C für ca. 25-30min. backen. Falls die Oberfläche zu dunkel wird, mit einem Stück Alufolie abdecken.
- Vor dem Servieren kann man noch weitere Hanfsamen drüber streuen.
