Die Tomaten in Zadar wogen teilweise genauso viel wie der Inhalt dieser Kugel, die ich nun schon seit geraumer Zeit vor mir her trage. Der heutige Blogpost mal ohne (genaues) Rezept, aber dafür mit bisschen Bauch ;)
Der eigentliche Grund für unsere Woche in Kroatien war die Hochzeit von meinem Bruder! Doch weil die Reise aus Berlin nicht unbedingt kurz ist, war uns relativ schnell klar, dass wir daraus noch einen kleinen Urlaub machen, der gleichzeitig auch (vorerst mal) der letzte sein würde, den wir zu zweit verbringen können. In meinem Kopf spinne ich schon lange zusammen, wohin es dann nächstes Jahr zu dritt gehen wird, was dazu führte, dass ich mir um Zadar gar nicht so viele Gedanken gemacht hatte. Vordergründig war eine schöne Hochzeit mit meinem Bruder zu feiern und die restlichen Tage am Meer zu entspannen, sehr viel mehr hatten wir uns gar nicht wirklich vorgenommen. Doch auf dem Weg nach Kroatien musste ich ziemlich oft an tolle, saftige Tomaten denken und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Um es fast noch deutlicher zu sagen: für mich waren diese Tomaten das Highlight des ganzen Urlaubs. Wir hatten das „Glück“ ein Airbnb gefunden zu haben, die gleichzeitig Besitzer eines großes Grundstückes waren mit eigenem Gemüse und Obst, von denen wir uns bisschen bedienen konnten. Leider entsprach das eigentliche Zimmer nicht meinen Erwartungen, deshalb möchte ich dafür keine Weiterempfehlung geben. Tolle Tomaten findet ihr zu dieser Jahreszeit übrigens an (wirklich) jeder Straßenecke! Es gibt unzählige kleine Stände entlang den Straßen, die ihre angebauten Obst und Gemüse verkaufen. Auch der tägliche Markt im alten Stadtkern von Zadar war reichlich gefüllt mit saisonalen und regionalen Sachen.
Den leckersten Salat hatten wir gleich am Anfang zubereitet: Tomaten, Pfirsiche und Mozarella, eine wundervolle Kombination! Unsere Pfirsiche waren schon sehr weich und saftig, ansonsten könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, die Pfirsiche vorher kurz zu grillen. Mit etwas Öl, Balsamico Essig, Salz & Pfeffer abgeschmeckt und ihr habt den puren Sommer auf dem Teller.
Wir haben in den paar Tagen dort vorwiegend uns selbst Essen zubereitet und das einfach mit dem, was es vor Ort gerade gab: saisonales Obst und Gemüse, dazu etwas Brot. Lag auch daran, dass wir mit den zwei kulinarischen Restaurantbesuchen ausserhalb unserer vier Wände nicht so viel Glück hatten. Umso mehr genossen wir das lange Ausschlafen und das kühlende Meer.
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