Liebe Susann, Lieber Yannic,
Was habe ich mich gefreut, als ich endlich euer Kochbuch „Krautkopf: Vegetarisch kochen und genießen“ in der Hand hatte! Und obwohl ich einige der Bilder schon kannte, habe ich jede Seite nochmals verschlungen und das Gesamtwerk genossen. Unglaublich, was ihr über ein Jahr lang an Rezepten, Bildern & Ideen gesammelt und umgesetzt habt. Ihr seid wahnsinnig. Im positiven Sinne, aber dennoch. Ihr habt wirklich keinen Aufwand gescheut und euer Ding gemacht. Dafür bewundere ich euch sowieso schon seit Jahren, mit wie viel Herzblut und Elan ihr eure Projekte anpackt. Und ich freue mich wirklich sehr, dass ich euch bei diesem Projekt von Anfang an ein Stück weit begleiten und zuschauen durfte. Dass ihr mich (!) nach meiner Meinung gefragt habt, wenn ihr euch zwischen zwei Bildern nicht entscheiden konntet (und ich dann aber auch eher ratlos da saß, weil eure Bilder einfach immer perfekt sind). Dass ich euch sowohl beim Picknick im Grünen als auch auf dem Dach fotografisch begleiten durfte und diese Bilder ein Plätzchen in eurem tollen Buch gefunden haben. Und natürlich, dass ich das ein oder andere Essen nicht nur auf fertigen Bildern, sondern auch „in echt“ riechen, schmecken und probieren durfte.
Und apropos Probieren: wo wir schon mal beim Thema sind, konnte ich es mir natürlich nicht verkneifen, gleich mal ein Rezept aus dem Buch zu testen. Die Wahl fiel sofort auf das Himbeer-Brownie-Eissandwich. Und wer könnte das Ergebnis besser beurteilen als die Krautköpfe selbst? Deshalb lud ich letzte Woche Susann von den Beiden zusammen mit noch zwei anderen Mädels zu einer kleinen Mädchenrunde ein und wir verbrachten einen schönen Nachmittag in meinem Berliner Hinterhof. Superpraktisch an dem Eissandwich ist nämlich, dass man ihn sehr gut schon vorab vorbereiten kann, weil er eh ins Gefrierfach muss. Noch praktischer ist auch, dass man – falls nicht alle Stücke auf einmal verputzt werden – er auch im Gefrierfach bleiben kann und man so auch länger was von dieser Köstlichkeit hat. Z.B. gestern Nachmittag, als plötzlich spontan eine Freundin vor meiner Tür stand. Die hat sich dann auch gleich noch über das kühle Küchlein gefreut, dass ich dann schwuppdiwupp aus dem Eisfach zaubern konnte.
- 600g Himbeeren
- 10 Datteln
- 400ml kalte Kokosmilch
- 2 EL Leinsamen
- 3 EL Wasser
- 100g Zartbitterschokolade
- 50g Kakao
- 1 TL Meersalz
- 150ml Mandelmilch
- 1 Vanilleschote
- 80g Kokosblütenzucker
- 3 EL Ahorn
- 80g natives Kokosöl
- 200g Dinkelvollkornmehl
- 50g gemahlene Mandeln
- 1 TL Natron
- Für das Eis die Himbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Datteln entsteinen, fein hacken und mit dem Himbeermark noch einmal pürieren. Die kalte Kokosmilch mit den Quirlen des Rührgeräts aufschlagen und unter die Himbeermasse heben. Die Mischung im Gefrierfach halb gefrieren lassen. Dabei alle 30 Minuten umrühren, damit die Masse schön cremig bleibt.
- In der Zwischenzeit für die Brownie die Leinsamen im Mixer fein zermahlen, mit dem Wasser vermischen und 15 Minuten quellen lassen. Sie dienen statt Ei zur Bindung des Teigs. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine rechteckige Backform (ca. 20x30cm) mit Backpapier auslegen. Die Schokolade fein hacken und mit Kakao und Salz in eine Rührschüssel geben. Die Mandelmilch aufkochen, über die Schokomischung gießen und gut verrühren, bis die Schokolade geschmolzen ist.
- Die Vanilleschote längs aufschlitzen, das Mark herauskratzen und mit dem Kokosblütenzucker, Ahornsirup, Kokosöl und den gequollenen Leinsamen zur Schokolade geben und alles glatt rühren.
- Mehl mit gemahlenen Mandeln und Natron vermischen und zum Schluss mit einem Löffel unter die Schokomischung heben, dabei nicht zu lange rühren, damit der Teig nicht zäh wird. Den Teig in die Form füllen und ca. 15 Min. im Ofen (mittlere Schiene) backen. Den Brownie abkühlen lassen und längs halbieren. Das halb gefrorene Eis Himbeereis auf der einen Hälfte verteilen und mit der anderen bedecken. Den Eiskuchen mindestens 5 Stunden (oder über Nacht) fertig gefrieren lassen und zum Schluss mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden.


Ach, das war so schön <3 Und du bist so toll. Danke für alles liebste Marina!
Danke ihr Lieben <3 Die Brownies kommen übrigens wahnsinnig gut an bei allen, ein Knallerrezept also :)
Juhu, schön das zu hören! Hab mich im Nachhinein auch echt geärgert nicht doch welche mitgenommen zu haben :)
Ja, wenigstens für Yannic noch ein Stück :D :*
Liebe Marina,
als ich letzte Woche das Buch bekommen habe, wusste ich sofort, dass ich die Eis-Schnitten als erstes testen werde. Bisher bin ich noch nicht dazugekommen, aber spätestens nächstes Wochenende wird es soweit sein. Viell. teste ich sie mit Brombeeren, denn davon bietet der Wald in meiner Nähe aktuell ganz viel. Und Freunde muss ich dazu selbstverständlich auch einladen.
Liebe Grüße,
Lena
Liebe Lena,
die Brownies wollte ich sozusagen schon machen, bevor ich überhaupt das Rezept dazu hatte, weil mir die Beiden das Foto vorab schon mal gezeigt hatten und ich am liebsten den Computerbildschirm abgeleckt hätte ;) Mit Brombeeren klingt das auch ganz fantastisch :) Sowieso ist ja sozusagen die „Eiscreme-Schicht“ sehr variabel und man kann das leicht an die Jahreszeit anpassen. Ich bin auch schon am Überlegen, mit welchem Obst ich die nächsten Brownies mache :D
Viele Grüße,
Marina
Oh mein Gott, Marina. Du machst unglaublich schöne Bilder. Das ist ja Wahnsinn. Danke für diesen tollen Beitrag!
Liebe Lina, vielen Dank für deine Worte :) Und deinen Blog muss ich mir gleich nochmal genauer anschauen. Ich las nur gerade schon „orientalische Karottencreme“ und dachte mir „nomnomnom“! Mit sowas kriegt man mich gleich ;)
Viele Grüße, Marina