Das letzte Wochenende in Worte zu fassen fällt mir gerade echt nicht leicht, denn es „nur“ als Workshop zu betiteln wird diesem einfach nicht gerecht und beschreibt nicht mal ansatzweise, was wir in so kurzer Zeit alles gemacht und erlebt haben. Dieses Wort weckt einfach keine Gefühle und von denen gab es an diesem Wochenende sehr sehr viele.
Wie schafft man es, sehr viel Theorie, Kochen, Essen und Fotografieren in ein paar Tage zu packen, ohne dass man danach komplett erschöpft, sondern völlig beflügelt zurück kehrt und eigentlich doch am liebsten geblieben wäre? Fragt mich nicht, fragt Susann und Yannic von Krautkopf, die haben das nämlich letztes Wochenende geschafft. Ganz klar, zum Einen lag das auch an der „Alten Schule“, also dem Ort in Rensow, wo wir die Zeit miteinander verbracht haben, das Haus hat ein unglaublich tolles Licht und beherbergt lauter schöne Möbel und sonstige kleine Schätze, die man am Liebsten mit gleich einpacken wollen würde. Zum Anderen trafen sich hier ein kleiner bunter Haufen an Menschen aus Deutschland und Österreich, die nicht besser hätten zusammen passen können. Aber auch das reicht nicht für einen guten Workshop. Dazu braucht es schon auch noch einen Yannic und eine Susann :)
Die Beiden kenne ich nun mittlerweile seit bestimmt 15 Jahren und trotzdem, ihnen so wirklich wirklich über die Schulter geschaut bei ihrer Arbeit habe ich noch nie. Klar kriegt man ab und zu was mit, aber so drei Tage am Stück Intensivprogramm wollte ich mir nicht nehmen lassen.
Jedes Essen während der Tage wurde mit so viel Liebe und Leidenschaft vorbereitet (und fotografiert), egal ob das gleich zu Beginn bei unserer Ankunft der Burger war oder auch zum Frühstück mit selbstgemachtem Kompott, Aufstrichen oder Granola. Yannic war im wahrsten Sinne Feuer und Flamme und brachte jeden Abend die Feuerstelle zum Glühen, auf der dann Leckerstes zubereitet wurde.
Neben dem großen Theorie und Praxisteil an diesem Wochenende, haben wir dann auch noch zusammen mit Olaf von Schnelles Grünzeug Möhren fermentiert (für mich das erste Mal!). Ich bin schon ganz gespannt, wie die Kombi mit Holunder (der natürlich gleich vor Ort von einem riesigen Busch gepflückt werden konnte) schmeckt. Und jeden Abend verbrachten wir so lange am Feuer, dass wir die Zeit komplett vergaßen. Auch wenn wir durchaus noch kühle Abende hatten, aber Midsommer war unser Freund diese Nächte, denn so richtig dunkel schien es nicht zu werden.
Was ich am meisten von den Beiden gelernt und immer wieder lernen kann, ist, dass alles, was sie tun, sie auch mit größter Hingabe und Leidenschaft machen. Hier geht es nicht nur darum, dass das Foto am Ende toll wird, sie leben es. Sowohl die Erfahrung, die Umgebung als auch die Menschen, die damit zu tun haben. Und ihnen dabei zuzuschauen, wie sie es vorleben und dabei auch angesteckt zu werden, ist wohl das Beste, was einem Workshop passieren kann.
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So beautiful, thanks for sharing the pics with us!
it was amazing! thank you Natalia <3
Das hört sich wahrlich traumhaft an ..
Hach es war auch wirklich ganz ganz schön dort! Noch dazu wächst der innerliche Wunsch noch mehr, doch irgendwann mal auch etwas ein bisschen ausserhalb der Stadt als Zufluchtsort zu haben … seufz.
hier auch ganz inniges Wachstum!
Ich kann mir sehr sehr gut vorstellen, wie das war. Ich bin neidisch!
Unfassbar tolle Bilder, Marina. Das nächste mal habe ich hoffentlich Zeit.
Danke für die Teilhabe!
Du hättest auch so super gut in diese tolle Runde gepasst Yelda! <3
Wunderschön!
Wie bearbeitest du die Fotos?
Legst du einen Filter drüber?
Lr oder Ps?
Hallo Anna, meine Bilder bearbeite ich in Lightroom und arbeite mit Hilfe der VSCO Filter, die ich dann individuell anpasse.